Der Sportkreistag hat am Montag 14. Juni 2021 stattgefunden.
Anwesend und gesprochen haben der Landesportbundpräsident Dr. Rolf Müller, LSB-Koordinator Thomas Plur, Andreas Scheibelhut, der uns zum Jubiläum das Geld des LSB gebracht hatte und Juliane Kuhlmann, die Vorsitzende der Hessischen Sportjugend sowie der Kreisbeigeordnete Frederik Schmitt und unser Sportdezernent Dag Wehner.
Der LSB-H-Präsident beglückwünschte den Sportkreis für den Mut schon diese Präsenzveranstaltung durchzuführen. „Liebe Sportkameraden, liebe Sportkameradinnen. Sie werden sicher alle gesehen haben, dass der eine oder andere schon viereckige Augen hat, weil er ständig diese furchtbaren Videokonferenzen durchlebt, wo zwei Gesprächsthemen am meisten vorkommen, die heißen: DU MUSST DEIN MIKROFON AMACHEN und HÖRT IHR MICH. Also ich finde die Durchführung positiv, auch wenn es im Vorfeld Kritik gehagelt hat. Wir Sportler brauchen den Kontakt!“ Er lobte die Vereine, die ihre Kraft dem Zusammenhalt während dieser schlimmen Coronazeit gewidmet haben und stellte heraus, dass vielen Menschen in dieser Zeit erst bewusst geworden ist, was die Vereine für das Zusammenleben in der Gesellschaft bedeuten.
Er bedauerte, das insbesondere die Kinder und Jugend in der Pandemie leiden mussten.
Er meinte dass der gesellschaftliche Schaden größer ist, als der finanzielle Verlust in den Vereinen, auch wenn ein großer Mitgliederverlust entstanden ist.
„Ich bedanke mich, dass ich heute noch einmal da sein kann. 24 Jahre war ich an der Spitze des LSB. Das muss man sich mal vorstellen, gerade für die Jüngeren: das ist acht Jahre länger, als die Bundeskanzlerin Angela Merkel Bundeskanzlerin ist. Aber es ist jetzt mal gut. Ich finde, jetzt sollte mal ein Generationswechsel eintreten.“
Er übergab dem Sportkreisvorsitzenden als Ehrung die Krawatte des LSB.
Die Chefin der Hessischen Sportjugend sprach darauf. Sie begann damit, dass sie die kleinen Kacheln auf ihrem Computerbildschirm satt hat und mit Freude dieser Präsenzveranstaltung zugesagt hat. Sie sprach von den typischen sozialen Auswirkungen der Pandemie. Sie dankte den Vereinen für ihre Hartnäckigkeit und Kreativität in dieser Zeit. Sie stellte den hohen Wert der Mobilität im Sport, die motorische und psychische Gesundheit sowie die persönliche Entwicklung heraus. Der fehlende Sport für Senioren und Senioren sei nicht mehr zu reparieren. „Aus diesen schwierigen Zeiten resultiert, lasst uns Entschlossenheit und innere Stärke entwickeln“.
In ihren Themen STÄRKUNG DER VEREINE, STÄRKUNG DES EHRENAMTES, STÄRKUNG DER GESELLSCHAFT gab sie wertvolle Anregungen und versicherte den Vereinen die Unterstützung des LSB-H. Sie bat die Vereine mitzuwirken, dass der Sport nicht ein weiteres Mal zum Erliegen kommt.
Der Kreisbeigeordnete sprach über die sozialen Beziehungen im Sport. Er berichtete über den BEWEGUNGSCHECK der bei Zweitklässlern im Landkreis vorgenommen wird. Da wird durch einen Bewegungstest den Kindern einen entsprechenden Verein gemäß ihrer Neigung vermittelt. Er nannte die neu geschaffene gemeinsame Stelle des Landkreises und der Stadt Fulda, den Sportkoordinator Sven Aschenbrücker (bei dem wir uns mal vorstellen sollten).
Er erwähnte noch die Jubiläumsaktiviäten des nächsten Jahres, bei denen sich die Sportvereine einbringen sollen und den Tag des Ehrenamtes und den Tag des Sports.
Schmitt sicherte noch zu, dass der Landkreis wie die Stadt Fulda die Sportanlagen auch während der Ferienzeiten öffnen unterhalten will, damit die Menschen, kaum dass es wieder angefangen hat wieder außen vor sind. (Martin: wir sollten es ihnen gleich tun)
Harald Piaskowski berichtete darauf, das von den 335 Ver-einen 76 Vereine, 7 Verbände und 10 Vorstands-mitglieder an der Veranstaltung teilnehmen und mit 303 Stimmen abstimmen können. Die erste Abstimmung bestätigte einstimmig (wie alle weiteren Abstimmungen) war eine Resolution an die Politik für den Stellenwert des Sports in der Gesellschaft.
Dag Wehner berichtete dass auch das Sportamt eine Präsenzveranstaltung haben wird und die Stadt den Sport in der Ferienzeit unterstützen will.
Piaskowski lobte Katharina Heurich vom Sportverband der Stadt Fulda (85 Vereine) für die gute, unverzichtbare Zusammenarbeit.
Sven Aschenbrücker stellte seine Masterarbeit über die Fuldaer Vereine vor, die ich weil sehr aufschlussreich auf der TSC-Webseite in Auszügen einstellen werde.
Die weiteren Berichte und Wahlen würden diese Berichtsart sprengen.
Pressesprecher Martin Buch, 2021-06-16
Masterarbeit von Sven Aschenbrücker über die Situation der Vereine in Stadt und Landkreis Fulda.
21-06-29
|
|
|